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Familien im TUS: Familien Zängle

07.09.2014

Aus unserer Reihe TUS-Familien porträtieren wir Familien die über Generationen hinweg eng mit dem TUS verbunden sind und die Entwicklung des Vereins prägten. Heute stellen wir vor:

Doris Zängle

TUS: Wie hat alles angefangen?

Doris: Damals in den Jahren nach dem Krieg, hatten die Turner noch keine Halle zum Trainieren. Es wurde  bei Erwin Moser im Garten und in der Scheune geturnt. Und ich war immer dabei als Nachbarin. So durfte ich manches ausprobieren und fand so meinen Spaß daran.

 

TuS: und du bist dabeigeblieben?

Doris: ja, beim ersten Auftritt 1984 im Schweizerhof, begleitet von Ludwig Maurer sang ich das Schwabenlied. Von da an durfte ich bei Krippenspielen, Singspielen sowie beim Turnen unter der Leitung von Luzia Ullmer mitmachen.   

 

TuS: wo wurde denn trainiert? 

Doris: während der Schulzeit wurde im Hechinger, in einer kleinen Halle im Garten geturnt. Später in der Turn- und Festhalle; diese wurde unter Mitwirkung des TuS gebaut. Wir Kinder verkauften damals Backsteine für 5,- DM pro Stück.

 

TuS: du hast aber auch ehrenamtlich im Verein mitgewirkt?

Doris: Nach der Schulzeit als Ingrid Stiegen wegging übernahm ich das Kinder- und Mädchenturnen. In dieser Zeit wurde ich Mitglied in der TuS Vorstandschaft unter dem damaligen Vorstand, Friedrich Ganter.

TUS: unter deiner Regie entstand auch die erste Gymnastikgruppe?

Doris: 1964 wurde die Hausfrauengymnastik von mir gegründet. Durch diese Gruppe bekam der TuS viele neue Mitglieder. Bei vielen Festen wurde geholfen auch bei vielen Auftritten zu Weihnachtsfeiern und bei der alljährlichen Turnerveranstaltung  „Bunter Abend“  war diese Gruppe immer dabei. Bei Turnfesten waren wir immer bei den Jedermanns-Wettkämpfen oder bei der Festgymnastik beteiligt. Auch ein schöner Ausflug gehörte jedes Jahr dazu.

 

TUS: du leitest heute noch diese Gruppe?

Doris: ja, seit der Gründung dieser Gruppe. Wenn alles gut geht feiern wir im Jahr 2014 das 50-jährige Jubiläum, vielleicht sogar mit derselben Trainerin! 

TUS: beim Sport hast du auch deinen Lebenspartner kennen gelernt?

Doris: Das Bild zeigt mich mit Kaspar Zängle auf dem Landesturnfest 1964 in Karlsruhe, da hatte es schon lange gefunkt zwischen uns beiden. Ein Jahr später wurde geheiratet, beim Hochzeitsfest im Hechinger zählten die Turnerinnen, die Turner und die Vorstandschaft zu den Gästen. Die Väter von Doris und Kaspar waren auch aktiv im Verein. Otto Wehrle als aktiver Handballspieler und Josef Zängle gehörte zu der aktiven Tauziehmannschaft des TUS Oberhausen.  Kaspar war ein sehr guter Turner, bei vielen Auftritten bei Akrobatik, Stuhlpyramiden und an vielen Turnfesten holte er Urkunden und Eichenkränzchen. Er durfte sich mehrere Male Vereinsmeister in der Leichtathletik nennen. Zuletzt spielte er noch etliche Jahre aktiven Handball.

TuS: Die gesamte Familie ist aktiv im Verein?

Doris: Aus dieser Turner-Ehe entgingen zwei Kinder, Claudia und Peter, die auch stark im Verein vertreten sind. Claudia turnte, spielte Handball und leitete viele Jahre das TuS-Ballett. Claudia gestaltet für den TuS alle grafischen Vorlagen. Aus ihrer Feder stammen das TuS Logo, das Titelblatt des Blättli sowie unzählige grafische Vorlagen für Kurse und Veranstaltungen des Vereins. Peter war viele Jahre aktiver Handballspieler. Sein kleiner Sohn Lorenz ist auch schon im Kinderturnen. 1998 heirateten Claudia und Volker Bienmüller. Auch diese beiden lernten sich im Turnen kennen. Volker ist Turner und ein sehr guter Triathlet. Er trainiert die aktiven Wettkampfturner sowie die jugendlichen Nachwuchsturner des TuS. Jeden Dienstagabend treffen sich laufbegeisterte bei jedem Wetter in der Schwarzwaldstraße um sich fit zu halten. Ihre beiden Zwillinge Max und Moritz Bienmüller turnen auch schon fest mit, wie kann es denn auch anders sein bei dieser TuS-Familie. 

TUS: Ehre wem Ehre gebührt! Du bist auch Ehrenmitglied im TuS?

Doris: im Jahr 2004 wurde ich Ehrenmitglied im Verein.  

 

Vielen Dank für das Gespräch mit dir und deiner Familie, liebe Doris.

 

 

mit Doris Zängle sprach Irmi Schuler 

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